Donnerstag, 3. Januar 2013

Mein fahler Freund


Titel: Mein fahler Freund
Autor: Isaac Merion
Verlag: Hobbit Presse / Klett - Cotta
Seitenanzahl: 298

Kurzbeschreibung: R ist ein Zombie. Es ist ihm peinlich, dass er sich nur an den ersten Buchstaben seines Namens erinnern kann. Wie die anderen Zombies verbringt R seine Zeit mit Herumstehen und Stöhnen. Was die Wenigsten wissen: Tot sein ist leicht. Bei einem der Raubzüge in der Stadt trifft R auf Julie. Dummerweise hat er gerade das Hirn ihres Freundes gegessen. R weiß nicht warum, aber er verliebt sich unsterblich in Julie, ausgerechnet in ein lebendes menschliches Wesen.
ISBN: 978-3608939149

Fazit: Ich mag Zombies. Nicht allein durch dieses Buch, doch es hat dazu beigetragen. 
Generell gesagt habe ich mir glaube ich, zu viel von diesem Buch erwartet. Ich hatte den aberwitzigen Kino Trailer zum bald erscheinenden Film gesehen, ich habe nur gutes über das Buch gehört und irgendwie war ich dann als ich beim Ende angelangt war der Meinung: "Da fehlt noch was, irgendwie ist es noch nicht ganz rund".

Der Schreibstil von Marion, passt meiner Meinung nach sehr gut zu der Geschichte. Er wirkt nicht zu kompliziert (immerhin ist die Geschichte aus der Sicht eines Zombies geschrieben) aber auch nicht zu stumpf.
Während man von dem Hauptprotagonisten R ziemlich viel erfährt und auch mit ihm mitfühlen kann, seinen Gedankengängen und Handlungen logisch folgen kann, so fehlen mir bei den anderen Charakteren eine Art "einsicht" in sie, um sie besser zu verstehen. Was größtenteils, jedoch an dem Schreibart liegt - Ich Perspektive von R.

Marion Arbeitet in seinem Buch, wie ich finde sehr schön mit nicht zu offensichtlichen Symboliken, die man dennoch leicht entdecken kann.
Die Knochen - Die Hoffnungslosigkeit 
R - Der Wandel der Welt 
und so weiter ... 

Für mich persönlich ist in diesem Fall das offene Ende unbefriedigend (und das obwohl ich sonst nichts gegen offene Enden habe). Ich hatte das Gefühl, das da noch was kommen muss, Seiten in meinem Buch fehlen würden, was ich sehr Schade fand, denn irgendwie wirkte auf mich dadurch das Ende, als hatte Marion keine Lust mehr sich groß Gedanken zu machen wie es nun weiter gehen sollte und ein halbherziges offenes Ende hingeschrieben um fertig zu werden.

Optisch: Das deutsche Cover (und auch der deutsche Titel des Buches) gefällt mir überhaupt nicht. Ein klassischer Fall davon, das weniger oft mehr ist (was den Titel angeht). Wegen mir hätte man ruhig eines der Englischen Cover übernehmen können, da sie meiner Meinung nach (genauso wie der Titel) viel Besser zur Gesichte passen.


Mit diesem Buch habe ich den Punkt Ein Buch, das du lesen möchtest, bevor der Film erscheint meiner Lesechallenge erfüllt
Stand: 01/13

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